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Pädagogisches Konzept





       Konzept der Kindertagespflege


                                            




Das eine Kind ist so, das andere Kind ist so,

doch jedes Kind wird irgendwann geboren, irgendwo.

Das eine Kind ist groß, das andere Kind ist klein,

doch jedes Kind will träumen und vor allem glücklich sein.

Jedes Kind sucht auf seine Art den Sonnenschein für sich.

Zum Glück gibt ’s zwischen Kindern so manchen Unterschied,

sonst wäre die Langeweile groß.


Rolf Zuckowski







Inhaltsverzeichnis



  1. Einleitendes Wort zur Kindertagespflege

  2. persönliche Vorstellung

  3. Rahmenbedingungen

  4. Betreuungs- und Urlaubszeiten

  5. Ziele meiner pädagogischen Arbeit und die 10 Bildungsbereiche

  6. Medikamentengabe

  7. Lernen macht Spass

  8. Regeln und Rituale

  9. Tagesablauf

  10. Zusammenarbeit mit den Eltern

  11. Eingewöhnung

  12. Sauberkeitserziehung

  13. Wechselwäsche


1. Einleitendes Wort der Kindertagespflege


Mit diesem Konzept meiner Kindertagespflegestelle möchte ich Ihnen gern einen transparenten Einblick in meine Arbeit gewähren.


Mein Angebot richtet sich an alle Eltern, die unsere Arbeit als eine sinnvolle und notwendige Ergänzung für die Entwicklung ihres Kindes sehen.


Ich möchte Ihre Kinder familienergänzend, nicht familienersetzend, betreuen.


Bei meiner Arbeit mit den Kindern ist mein erstes wichtiges Ziel, dass sie sich bei mir sicher und geborgen fühlen und gerne zu mir kommen. Deshalb ist für mich die Zusammenarbeit mit dem Elternhaus sehr wichtig.


Meine Kindertagespflege zeichnet sich durch folgende Punkte aus:


  • eine kleine Gruppe von Kindern und dadurch eine enge und persönliche Betreuung

  • Betreuungszeiten von Mo – Fr. 7.00 Uhr bis 15.00 Uhr

  • ein familiäres, liebevolle Umfeld

  • vertrauensvolle und individuelle Betreuung

  • Förderung in allen Entwicklungsbereichen (sozial, emotional, motorisch und kognitiv)



2. persönliche Vorstellung


Ich heiße Sabrina Börner und bin am 07.11.1990 in Herne geboren.


Nach meinem Schulabschluss habe ich eine Ausbildung zur staatlich anerkannten Sozialhelferin gemacht. Die ersten Jahre meines beruflichen Lebens habe ich in einer geronto - psychiatrischen Abteilung eines Altenpflegeheimes gearbeitet. Erfahrungen habe ich auch durch die Arbeit mit Menschen mit Behinderung sammeln können. In diesem Zusammenhang habe ich auch Schwimmkurse geleitet und Hilfestellung im Alltagsleben geleistet.


Seit Anfang 2016 war ich als Ergänzungskraft in einer offenen Ganztagsschule tätig.


Ich bin seit 2014 verheiratet mit meinem Mann Ingo. Er ist gelernter Heizungsbauer und in der Zeit von 7:00 Uhr bis 16:00 Uhr nicht im Haus. Zu seiner Arbeit gehört auch ein regelmäßiger Notdienst, so dass er auch oft in den späten Nachmittagsstunden und an den Wochenenden arbeiten muss.


Wir haben zwei Töchter. Melina wurde 2013 geboren und Josie in 2015.


Meine Familie unterstützt mich in meiner Arbeit, so dass ich die Vereinbarkeit zwischen Beruf und Familie leisten kann. Es kann jedoch vorkommen, dass in Ausnahmefällen eines oder beide Mädchen wegen Erkrankung zuhause sein werden.


Seit 13 Jahren verbringe ich einen großen Teil meiner Freizeit im Sportverein (Fußball), wo ich mit Kindern zwischen 2 und 17 Jahren zu tun habe.


In 2017 habe ich an der Qualifizierung zur Tagesmutter teilgenommen und erfolgreich abgeschlossen habe.


Während meiner zweijährigen Berufserfahrung in einer Offenen Ganztagsschule ist mir bewusst geworden, dass mich die Arbeit mit Kindern erfüllt und mir sehr viel Freude bereitet. Außerdem gibt es einen Mangel an Betreuungsplätzen für Kinder unter 3 Jahren in Herne. Dadurch ist der Entschluss gereift, als Tagesmutter zu arbeiten und die Qualifizierung zur Tagesmutter zu machen. Für mich persönlich bedeutet das die Erfüllung meiner beruflichen Träume und bietet mich gleichzeitig die Möglichkeit, Familie und Beruf in Einklang zu bringen.


Ich habe einen Ersthelferkurs für Notfälle an Kindern absolviert und erfolgreich mit Bescheinigung abgeschlossen.



3. Rahmenbedingungen


Wir leben in einem alten Zechenhaus. Unsere Wohnung hat insgesamt 100 qm², davon nutzen wir einen Raum für die Kinderbetreuung. Küche und Bad werden mitbenutzt.


Zu unserem Haus gehört ein großer Garten, in dem sich eine Rutsche, ein Sandkasten, ein Spielhaus und vieles mehr befindet. Wir sind ein rauchfreier Haushalt.


Nur wenige Schritte vom Haus entfernt, befindet sich der Hannover Park, die kleine Zeche Knirps und der Eickeler Tierpark. Hier machen Ausflüge besonders viel Spaß.



4. Betreuungs- – und Urlaubszeiten


Ich betreue Ihre Kinder von Montag bis Freitag von 7.00Uhr bis 15.00 Uhr.


Bitte bringen Sie Ihr Kind bis spätestens 8:30 Uhr in die Gruppe. Ich bitte darum die Bringezeit einzuhalten, da nur so ein gemeinsames Frühstück möglich ist und alle Kinder die gleiche Tagesstruktur erleben dürfen.


Während der Sommerferien sind haben die kleinen Weltentdecker drei Wochen Urlaub. In Absprache mit den Urlaubszeiten meines Mannes sind dies entweder die ersten drei oder die letzten drei Wochen.


Selbstverständliche werde ich Sie bis zum 15. Januar eines Jahres darüber informieren, zu welchem genauen Zeitpunkt wir in Urlaub sind.



5. Ziele meiner Pädagogischen Arbeit und die 10 Bildungsbereiche


Bei meiner Arbeit mit den Kindern ist mein erstes wichtiges Ziel, dass sie sich bei mir sicher und geborgen fühlen.


Die familienähnliche Struktur bietet den Kindern Sicherheit und Kontinuität.

Innerhalb dieser Konstellation können die Kinder soziale Kompetenz erlernen, Rücksichtnahme und Achtung vor dem Anderen. Der kommunikative Austausch gehört ebenfalls dazu.


Gemeinsam mit den Eltern will ich die Kinder fördern und in ihrer Entwicklung zu unterstützen.


Ich sehe meine Aufgabe darin, genau das zu erkennen und sie individuell zu unterstützen.


Lernen ist ein Grundbedürfnis und kann so viel Spaß machen. Die Kinder werden selbstbewusst und sind stolz auf Erlerntes.


Grundlage einer jeden Kinderbetreuung sind die 10 Bildungsbereiche, die im Kinderbildungsgesetz festgeschrieben sind.



a. Bewegung

Jede Art von körperlichen Aktivitäten und Bewegung ist ein wichtiger Grundfeiler zur Stärkung der Motorik. Aus diesem Grund stehen meinen Tageskindern Gegenstände zur Verfügung, die sie zur Bewegung animieren. Dafür stehen ein Klettergerüst, ein Trampolin und eine Rutsche mit Baumhaus zu Verfügung. Der große Rasen lädt zusätzlich zu Fang- und Fußballspielen ein.

Bewegung bedeutet Lebensfreude, fördert Teamgeist, erleichtert das Erlernen und den Umgang mit Regeln.


b. Körper. Gesundheit, Ernährung

Gemeinsame Essenszubereitung, viel Bewegung und auch Rückzugsmöglichkeiten müssen sein.

Nach dem spielen und toben, bereite ich mit den Kindern täglich frisches Essen zu. Nach der Mahlzeit steht ihnen ein Schlafraum zur Verfügung.


c. Sprache und Kommunikation

Beides ist wichtig für die Motivation zum Lernen. Je besser sich ein Kind artikulieren kann, um leichter fällt das Lernen.

Ich fördere dies durch Singspiele und das Erzählen von Geschichten, in die sich die Kinder mit einbringen.


d. Soziale, kulturelle und interkulturelle Bildung

Hier erlernen und erleben die Kinder den Umgang mit fremden Bräuchen und Kulturen und entwickeln ein Gefühl für das Miteinander.

Wir sprechen über die Unterschiede und malen z.B. einen Weihnachtsbaum und die 8 Lichter des Hannukah-Leuchters. Besser kennen bedeutet auch besser verstehen und vermittelt das Gefühl für Gemeinsames.


e. Musisch-ästhetische Bildung

Kinder erforschen aktiv und kreativ ihre Welt. Durch singen und musizieren erhalten sie weitere Ausdrucksmöglichkeiten.

Ich singe und tanze mit den Kindern. Auch Musikinstrumente wie Flöte, Triangel und Trommel stehen den Kindern bei mir zur Verfügung.


f. Religion und Ethik

Die Kinder erfahren bei mir kindgerecht wofür im christlichen Glauben Weihnachten und Ostern stehen. Der Grundgedanke „Liebe deinen Nächsten“ steht hier im Vordergrund. Eltern, die dies auf keinen Fall wünschen, bitte ich bereits bei der Anmeldung ihres Kindes mit mir darüber zu reden.


g. Mathematische Bildung

Mathematik begleitet die Kinder ein ganzes Leben. Spielerisch erlernen sie bei mir das Zählen, z.B. beim zählen der Kinder in der Gruppe oder auch beim abzählen von Bausteinen und ähnlichem. Durch Form, Farbe und Anzahl von Bausteinen erhalten die Kinder im Laufe der Zeit auch eine Vorstellung von Größenzuordnungen.


h. Naturwissenschaftlich – technische Bildung

Der natürliche Wissendrang der Kinder bietet unendlich viele Möglichkeiten, sie auch mit naturwissenschaftlich-technischen Dingen vertraut zu machen. Das kann z.B. mit einfachen Küchengeräten beginnen, deren Funktion sie hinterfragen. Auch Sonne, Mond und Sterne bringen jede Menge Fragen mit sich. Spielerisch kann den Kindern unsere Welt erklärt werden und ihr Interesse an weiteren Information wecken. Das Basteln eines Mondes, der die Erde umkreist, verdeutlicht den Kindern ein wenig die Größe unseres Universums.


i. Ökologische Bildung

Hier wird das Interesse der Kinder für die Natur geweckt und geschult. Die Achtung vor allem was lebt und wächst wird den Kindern nahegebracht.

Direkt vor unserer Haustür haben wir viele Möglichkeiten, Natur und Tiere kennen zu lernen. Vom Saamenkorn zur Pflanze ist ein Projekt meiner Krabbelkäfer. In meinem Garten haben sie die Möglichkeit, Blumen- oder auch Gemüsesaamen zu setzen und den Kreislauf der Natur kennen zu lernen.


j. Medien

Wir leben in einem digitalen und medialen Zeitalter. Die Kinder werden langsam an den Umgang mit Medien herangeführt. Ich setze das bei meinen Kindern mit Bilderbüchern um, in denen sie gemeinsam mit mir Geschichten lesen, die durch Bilder begleitet werden.



Besonders wichtig sind mir folgende Förderziele:


  • altersgerechte Entwicklungsmöglichkeiten bieten

  • Sicherheit und Orientierung geben durch klare Regeln, Rituale und Strukturen

  • Förderung und Ausbau von Interessen und Neigungen des Kindes

  • Kontakt zu anderen Kindern knüpfen

  • Ausdrucksmöglichkeiten erkennen, nachahmen, einüben ( Sprache, Laute, Gestik,

    Mimik)
  • Eigene Gefühle und Befindlichkeiten spüren und anderen mitteilen lernen

  • Konflikte und das Handeln anderer aushalten können, Lösungen kindgerecht

    finden
  • Selbstständigkeit einfordern (waschen, an - und ausziehen, essen)

  • Förderung der Fein – und Grobmotorik (malen und basteln)

  • Mitgestaltung alltäglicher Handlung ( kochen, essen, Verantwortung und Aufgaben

    übernehmen)


Kein Kind gleicht dem anderen. Im Kleinkindalter stehen das Erfahren von Bindungen, vor allem die Entwicklung von Vertrauen und ein positives Grundgefühl im Vordergrund.


Motorik, Sinneswahrnehmung, Sprache, soziale, emotionale und kognitive Entwicklung sind die hauptsächlichen Entwicklungsbereiche.


Durch eine gute und regelmäßige Dokumentation, die eine gezielte Beobachtung voraussetzt, kann ich auf diese Individualität jedes Kind eingehen.


Dies kann man unter anderem durch folgende Dinge fördern:


  • gemeinsames Spielen, mit und ohne meine Anleitung

  • Bücher anschauen und lesen

  • kindgerechte Fingerspiele und Reime

  • bauen mit Lego, Holzbausteine

  • Puzzle mit großen Teilen

  • Malen mit verschiedenen Materialien ( Fingerfarbe, Wasserfarbe, Buntstifte, Kreide)

  • Singen und Tanzen

  • Anleitung zur Hygiene (Gang zur Toilette, Hände waschen, Zähne putzen)

  • Sparziergänge zum Spielplatz

  • erlernen des selbstständigen Essens mit dem Kinderbesteck


Hier eine kleine Auswahl an Spielen für Kinder von 0-3 Jahren:


  • Ballspiele

  • Kreisspiele, Fingerspiele

  • Puzzle, Steckbretter

  • Bilderbücher anschauen, vorlesen

  • Naturmaterialien sammeln

  • Mit Sand spielen

  • Gemeinsam Musik machen (mit alltäglichen Gegenständen)



6. Medikamentengabe


Bitte informieren Sie mich über eventuelle Nahrungsmittel- oder sonstige Allergien Ihres Kindes.



7. Lernen macht Spass


Bereits im Kleinkindalter ist die Mathematik von großem Interesse. Bausteine nach Formen, Farben und Größe zu sortieren ist für die Kleinen eine aufregende Sache.

Darauf aufbauend bildet sich allmählich eine Vorstellung der Mengen und Größen.

Das Kennenlernen der Natur bringt den Abenteurer in jedem Kind hervor. Das Sammeln von Naturmaterialien zum basteln und spielen regt die Phantasie des Kindes an. Gleichzeitig erfahren sie, dass nicht jedes Naturmaterial immer und unbegrenzt zur Verfügung steht.

Musik fördert die Kommunikationsfähigkeit und hat positiven Einfluss auf die Entwicklung von Koordination, Lern- und Sozialverhalten bei Kindern.

Im Zusammenspiel miteinander erlernen die Kinder, sich kommunikativ zu äußern und lernen die Individualität eines jeden Einzelnen kennen, unabhängig von Herkunft oder Hautfarbe.


8. Regeln und Rituale

Regeln und Rituale müssen Kinder frühzeitig erlernen, da es ihnen hilft, sich zu orientieren und einen strukturierten Alltag leben zu können.

Einige Regeln, die ich für wichtig halte:

  • nach dem Spielen werden die benutzten Sachen weggeräumt

  • vor den Mahlzeiten waschen wir unsere Hände

  • bei den Mahlzeiten bleiben wir am Tisch sitzen

  • nach dem Toilettenbesuch waschen wir unsere Hände

  • Rücksicht auf andere Kinder nehmen

  • Begrüßungslied im Morgenkreis

  • gemeinsames Essen

  • geregelte Ruhephasen


9. Tagesablauf


8:00 Uhr gemeinsames Frühstück

9:00 Uhr Morgenkreis mit Liedern und Fingerspielen

10:00 Uhr geplante Aktivitäten wie singen, spielen, basteln, Spaziergänge

11:45 Uhr bis 12:15 Uhr gemeinsames Mittagessen

12:15 Uhr Hygiene (Toilettengang, Windeln)

12:30Uhr Mittagsruhe

14:00 Uhr Snackzeit (Obst, Joghurt, Rohkost)

15:00 Uhr Abholzeit



10. Zusammenarbeit mit den Eltern


Vor Beginn meiner Tagespflege steht ein erstes Treffen mit den Eltern. Ich möchte die Eltern, ihre Wünsche und Vorstellungen kennen lernen. In diesem ersten Gespräch erfahren die Eltern alle Details meiner Arbeit mit den Kindern. Am Ende des Gespräches sollten die Eltern so weit informiert sein, dass keine Fragen mehr offen sind. Sie bekommen ein schriftliches Konzept mit, so dass sie in Ruhe zuhause auch noch einmal alles nachlesen können.

Es werden weitere regelmäßige Gespräche stattfinden, damit die Eltern über die Entwicklung des Kindes genau informiert werden. Auch die schnellen Gespräche zur Bringe- oder Abholzeit sind unerlässlich. Für die Sorgen der Eltern habe ich jederzeit ein offenes Ohr.


11. Eingewöhnung

Um Ihrem Kind die Eingewöhnung so leicht wie möglich zu machen, gibt es ein paar Regeln. Es ist für das Kind eine Stresssituation. Eine mehrstündige Trennung von den Eltern, das Kennenlernen einer fremden Person und eine andere Umgebung belasten anfangs s jedes Kind.

Um eine vertrauensvolle Bindung zu mir aufzubauen, braucht es eine Eingewöhnungszeit von ca. 4 Wochen. Dieser Zeitraum kann von Kind zu Kind variieren. Manche Kinder sind sehr schnell bei mir „zuhause“, manche brauchen etwas länger.

Um eine für Ihr Kind zufrieden stellende Eingewöhnung hinzubekommen, verfahre ich in der Regel folgendermaßen. Mutter oder Vater, es kann auch die Oma oder eine dem Kind besonders vertraute Person sein, es sollte möglichst nur immer die gleiche Person sein, kommen zunächst nur wenige Stunden zu mir. In Begleitung einer vertrauten Person, fällt es dem Kind deutlich leichter sich an die neue Umgebung und an mich zu gewöhnen. Die Anzahl der Stunden kann langsam gesteigert werden. Nach ca. einer Woche bitte ich die Begleitperson, zunächst nur für kurze Zeit, mein Haus zu verlassen. An der Reaktion des Kindes ausgerichtet, werden dann die Zeiten mit der Begleitperson abgesprochen. Ich werde von der ersten Stunde an versuchen über Spielangebote mit dem Kind in Kontakt zu kommen. In der Regel klappt dies sehr schnell. Aber da jedes Kind anders ist, kann man nie genau vorher sagen, ob die Eingewöhnung nur 2 oder doch eher 4 Wochen dauern wird.

Die Eingewöhngsphase gibt gleichzeitig den Eltern und mir die Möglichkeit, uns etwas bunesser kennen zu lernen und ich erfahre auf diese Weise alles Wissenswerte für meinen neuen Schützling.


12. Sauberkeitserziehung


In der Regel können Kinder erst im Alter von ca. 2 Jahren registrieren ob sie „müssen“. Erst dann sollte man sie in Sachen Töpfchen unterstützen. Geschieht dies bereits zuhause, so wird auch dies während meiner Betreuung stattfinden. Sind die Kinder noch in den Windeln, so erfolgt die Sauberkeitserziehung in Absprache mit den Eltern.


13. Wechselwäsche


Jedes Kind hat bei mir ein eigenes Fach im Schrank. Den Jahreszeiten angemessen, bitte ich die Eltern für Wechselwäsche zu sorgen. Dies beinhaltet Windeln, Unterwäsche, Socken und Oberbekleidung. Für den Sommer benötigen wir noch Schwimmsachen und für den Winter Matschkleidung und Gummistiefel.




Sabrina Börner

Hordeler Strasse 64

44651 Herne

Telefon 0178 3966127

Die Eingewöhnung als sanfter Start in den neuen Lebensabschnitt

Die Eingewöhnungsphase Ihres Kindes zählt zu den wichtigsten Abschnitten während der Zeit der Betreuung. Denn Kinder und Eltern müssen Vertrauen zur mir aufbauen. Jedes Kind reagiert anders auf Veränderung und manche Kinder brauchen mehr Zeit, um sich an die neue Bezugsperson und die neuen Räumlichkeiten zu gewöhnen. In der Kindertagespflege wird deshalb auf die individuellen Bedürfnisse jedes Kindes bei der Eingewöhnung in die neue Umgebung eingegangen. Zwischen mir und Ihrem Kind wird schnell eine vertrauensvolle Beziehung entstehen, die Ihrem Kind Sicherheit gibt. Trost und Zuwendung kann es dann von mir gut annehmen, wenn es einmal müde ist oder ein kleines Unglück den Tag trübt.

Die Eingewöhnungszeit dauert je nach Bedarf von Kindern und Eltern zwischen einer und vier Wochen. Sollte sich ein Kind mit der Eingewöhnung schwerer tun, macht das auch nichts. Denn das Tempo wird allein von Ihrem Kind bestimmt. Schließlich muss es neben mir als neue feste Bezugsperson auch die anderen Kinder kennenlernen. Diese Phase der Veränderung sollte behutsam eingeleitet werden. Aus diesem Grund besteht der Beginn der Eingewöhnung aus mehreren Schnupperstunden, bei denen ein Elternteil durchweg anwesend ist.

Nach ein paar Tagen erfolgt dann eine erste Trennung, während die Mutter oder der Vater aber in der Nähe bleiben. So steigert sich das Fernbleiben des Elternteils von Tag zu Tag. Ich beobachte Ihr Kind dabei sehr genau, um bei eventuellen Problemen zielgerichtet reagieren zu können. Die Eingewöhnung ist abgeschlossen, wenn sich Ihr Kind darauf freut, zu mir gebracht zu werden und auch Sie ein gutes Gefühl dabei haben.

Der Beitrag der Eltern in der täglichen Zusammenarbeit

Der enge Kontakt mit den Eltern ist bei meiner Arbeit von großer Bedeutung. Die kleinen Betreuungsgruppen in der Kindertagespflege sind dabei ein großer Vorteil, weil bei Abgabe und Abholung Ihres Kindes oft Zeit für einen kurzen Austausch bleibt. Die gute Zusammenarbeit zwischen Eltern und mir wird auch durch regelmäßige Elternabende gefördert.

Sie sind fester Bestandteil der Arbeit in der Kindertagespflege und geben den notwendigen Raum, um sich mit Ihnen über organisatorische Aspekte, die Entwicklungsfortschritte Ihres Kindes und eventuelle zielgerichtete Fördermaßnahmen auszutauschen. Ich teile mein pädagogisches Fachwissen und meine Erfahrungen gerne mit Ihnen und stehe bei Fragen rund ums Kind stets zur Verfügung.

Die Wichtigkeit eines strukturierten Tagesablaufs

Für die Entwicklung Ihres Kindes sind wiederkehrende Muster und strukturierte Tagesabläufe wichtig. Neben flexiblen Zeiten für freies Spielen und Toben nimmt das gemeinsame Essen in der Gruppe eine wesentliche Funktion ein. Wichtige Rituale wie Händewaschen, Zähneputzen und natürlich der Mittagsschlaf haben dabei ihren festen Platz und bilden wiederkehrende Muster in der ansonsten vielseitig gestalteten Tagesplanung.

Die aktive Einbindung Ihres Kindes in die Tagesgestaltung sorgt dafür, dass Ausflüge in die Natur oder auf den Spielplatz in der Gruppe für große Vorfreude sorgen. Dabei fließen die Jahreszeiten und die verschiedenen Witterungen selbstverständlich in die Planungen ein. Denn durch sie ergeben sich immer neue Entdeckungs- und Lernschwerpunkte, was Ihrem Kind vielfältige Eindrücke und Erfahrungen bietet.